[Hintergrund] Grundinformationen zur Politik im In- und Ausland

  • Folgende, lange bearbeitete Darstellung soll euch dabei helfen einen Überblick über das Gefüge der magischen Welt zu bekommen und für die Zukunft eine Vereinheitlichung möglich zu machen. Selbstverständlich haben wir uns Mühe gegeben alte Wünsche, Erwähntes oder schon einmal beim Team eingereichte Beschreibungen zusätzlich zu beachten und bei jedem Land immer noch ein wenig Handlungsspielraum für individuelle Geschichten oder kleine Unebenheiten zu lassen. Aufgelistet sind lediglich relevante oder im größeren Stil bereits erwähnte Länder.
    Der Fokus unseres RPGs liegt nach wie vor auf Großbritannien und Irland, weshalb wir euch alle darum bitten würden nun nicht damit anzufangen Länder und Lücken zu suchen, für die man noch etwas zusätzliches formulieren könnte. Das würde schlichtweg zu wei tführen und irgendwann den Rahmen des Möglichen und Notwendigen sprengen. ;)


    Bei Fragen und Problemen könnt ihr euch freilich wie immer an ein Teammitglied wenden.



    Großbritannien - Ministry of Magic, London

    Wie auch in den Büchern ist bei uns das Zaubereiministerium mit Ministerin Ariadne Dippet die höchste Instanz. Bisher wird eine Rückkehr Lord Voldemorts weiterhin offiziell ausgeschlossen. Der Tagesprophet fungiert hier als erweitertes Sprachrohr, das sämtliche Hinweise auf eine Rückkehr anderweitig erklärt. Unter Ariadne Dippet haben sich die Umstände für Muggelstämmige und Menschen, die bspw. unter Lykanthropie leiden, wesentlich verschlimmert, da ein Schwerpunkt ihrer Politik in diesen Bereichen liegt.

    Schwarze Magie wird in keiner Form vom Gesetz offiziell toleriert und die Gesetze zum Muggelschutz und Geheimhaltungsabkommen werden sehr genau beachtet und kontrolliert, auch durch die eigens dafür eingerichtete Geheimhaltungsschutzbehörde.

    Inoffiziell ist ein Zusammenschluss zwischen Voldemort und Dippet immer wahrscheinlicher - davon dringt aber bisher nichts nach außen.


    Obacht! Die Schlacht von Hogwarts 1997 hat es bei uns nie gegeben. Wir befinden uns quasi in einem zeitversetzten "Was-wäre-wenn-Szenario". Das Goldene Trio hat Hogwarts geschlossen verlassen, um auf Geheiß Dumbledores Horkruxe zu suchen und ist deshalb gerade aus dem Blickfeld verschwunden. Harry Potter ist inzwischen schon ein wenig älter geworden, was heißt, dass Voldemort erst 1997 gefallen und entsprechend in den 90ern auf der Höhe seiner Macht war. Seit ca. 2011 agiert er wieder persönlich aktiv im Geheimen. Näheres zur Politik könnt ihr hier nachlesen. Näheres zu den Plots der letzten Jahre hier.



    Irland - Ministry of Magic, Dublin
    Das irische Zaubereiministerum arbeitet sehr eng mit dem britischen zusammen und weist viele gleiche Strukturen auf oder sogar ganze Abteilungen, die ineinander greifen. Gerade mit der gemeinsamen Zauberschule Hogwarts ist Politik und Zeitgeschehen quasi nicht mehr zu trennen, weshalb politische Themen und Probleme deckungsgleich sind. (s.o.) Nichtsdestotrotz scheint es in Irland um einiges ruhiger zuzugehen. Man betont seine Eigenständigkeit und zieht im Ernstfall lieber den Kopf ein.



    Italien - Rätesystem
    Die Zaubererwelt in Italien wird von drei großen Räten regiert. Der Rat in Venedig ist für Norditalien zuständig, der Rat in Rom für Mittelitalien und der Rat in Neapel für Süditalien. In diesen Räten sitzen mehrere Familien, die über das Geschick ihres Einflussgebiets und des gesamtenLandes bestimmen & sich untereinander absprechen. Seit einigen Jahren gilt Italien als vehementer Gegner der Politik Großbritanniens. Die drei großen Räte sind sich darin einig, dass das englische Zaubereiministerium von Korruption und zwielichtigen Gestalten durchzogen ist und unaufhörlich seinem Untergang entgegenschlittert. Anfangs bemühte man sich noch, die englischen Politiker auf diese Entwicklung hinzuweisen und ihnen Hilfe anzubieten, doch nachdem diese Bemühungen ausgeschlagen wurden, kam es zum Bruch zwischen den zwei Ländern. Großbritannien verwehrt derzeit italienischen Staatsbürgern, die der Magie mächtig sind, die Einreise in ihr Land. Dem Gegenüber steht, dass Venedig, gefolgt von den restlichen Regionen, eine magische Barriere errichtet und strenge Einreisekontrollen eingeführt hat, um Todesser und schwarze Magier fernzuhalten. Diese Barriere ist bis heute intakt und hat sich in den letzten Jahren bewährt.
    In Italien gibt es zudem den in England vorherrschenden Rassismus gegenüber Muggel oder gegenüber anderen Zaubererwesen nicht (es gibt sogar Zaubererfamilien, die mit Muggel befreundet sind). Das Miteinander der Menschen steht im Vordergrund und nicht das Dominieren eines anderen. Die politischen Beziehungen scheiterten nicht zuletzt auch aufgrund der grundverschiedenen Einstellungen der beiden Länder. Derzeit ist keine Besserung des Konfliktes in Aussicht.



    Deutschland - Ministerium für Zauberei, div. Standorte
    Das Zaubereiministerium von Deutschland stand dem englischen lange Zeit sehr nahe und insbesondere während der Herrschaft des dunklen Lords wurden unter der Hand auf höchster Ebene enge und besorgniserregende Bande geknüpft. Mittlerweile ist Deutschland politisch wieder vollkommen unabhängig von Großbritannien und verfolgt nach seiner dunklen Geschichte im Bezug auf Grindelwald und Lord Voldemort klare Ideale. Schwarze Magie ist nicht erwünscht, "das größere Wohl" Vergangenheit und sowohl die Sicherheit der nichtmagischen Bevölkerung wird genau beachtet, als auch versucht extreme Strömungen in vielerlei Richtung zu unterbinden. Insgesamt versucht man sich zumindest nach außen hin tolerant zu zeigen, eine einheitliche Gesellschaft zu schaffen und mit vielen Ländern positive Beziehungen zu knüpfen.



    Spanien - Ministerio de la Magia, Barcelona
    Spanien versucht sich sehr stark aus internationalen Konflikten herauszuhalten und sich möglichst wenig in die eigene Politik hineinreden zu lassen. Das Verhältnis zum politisch recht wechselhaften Großbritannien ist distanziert, aber höflich, ganz besonders im Bezug auf Handelsabkommen. Auch hier gehört schwarze Magie in den Bereich des Verbotenen und wird in den meisten Fällen nicht geduldet. Offiziell gibt man sich offen im Bezug auf die magische Abstammung und den vorsichtigen Umgang mit der nicht-magischen Bevölkerung, allerdings sind alte Reinblutideologien in vielen alten, magischen Familien nach wie vor verwurzelt.



    Frankreich - Ministère de la Magie, Paris
    Das französische Zaubereiministerium gilt als sehr tolerant und weltoffen, da insbesondere die Beauxbatons-Akademie von zahlreichen Schülern verschiedenster Nationen besucht wird und einen unangetasteten Ruf genießt. Nichtsdestotrotz ist man sehr vorsichtig und im Bezug auf außenpolitische Probleme sehr defensiv eingestellt. Schwarze Magie ist absolutes Tabu-Thema und wird streng verfolgt, Muggelschutz- und Geheimhaltungsgesetze sehr genau geachtet. Magische Wissenschaften, insbesondere Alchemie, scheinen im ganzen Land sehr wichtig. Lediglich im Bezug auf Toleranz gegenüber Muggelstämmigen und Halbmenschen scheint man sich insgesamt ein wenig uneinig zu sein. Generell werden aber auch hier Konflikte vermieden und auf eine Einheit aus Neu und Alt gesetzt.



    Niederlande - Magische Staten-Generaal, Amsterdam u. Leyden
    Auch wenn der Name etwas anders klingt, setzt sich auch das niederländische Ministerium nicht sonderlich anders als andere Ministerien zusammen. Lediglich die Namen in der höheren Politik wiederholen sich häufig und viele Positionen sind dank Korruption, Vetternwirtschaft und Prestige in festen Händen alteingesessener Familien. Es ist bekannt, dass sich die Niederlande im Bezug auf einige Bereiche der Schwarzen Magie etwas toleranter geben und Strafen lascher sind, auch wenn die Anwendung im Angesicht der internationalen Öffentlichkeit sehr verpönt und oft geleugnet wird. Muggel werden vom Gesetz geschützt, Muggelstämmige offiziell nicht benachteiligt, allerdings scheinen bei einigen Familien die insbesondere Gedanken "zum größeren Wohl" hängen geblieben zu sein. Reinblutideale werden allerdings erst wieder seit den letzten verstärkt Jahren poliert, auch wenn den Niederlanden nach wie vor noch das Image anhaftet, im Bezug auf sehr viele Bereiche sehr tolerant zu sein und Wert auf vielfältige magische und nichtmagische Kontakte zu legen.



    Russland - gemischte Systeme
    In Russland herrscht keine einheitliche, politische Struktur. Ein übergreifendes Zaubereiministerium versucht das große Ganze zusammenzuhalten, allerdings gibt es viele Splittergegenden, die ihren eigenen Ansichten und Strukturen folgen wollen. Das Land ist entsprechend isoliert und viel mit sich selbst beschäftigt.



    Bulgarien - Ministarstvo magije, Sofia
    Bulgarien ist ein sagenumwobenes und traditionslastiges Land, was sich seit jeher auch in der magischen Welt erkennen lässt. Das resultiert darin, dass es als sehr problembelastet bezeichnet werden kann. Mit einer geradezu aggressiven Vehemenz werden die überlieferten und vorherrschenden Reinblutideale hochgehalten und praktiziert; die Anzahl derer, die offen gegenüber Muggelstämmigen und Muggeln sind, ist gering. Die sehr aggressiven Reinblutideale bestimmten die Gesellschaft und seit Jahren Großteile der Politik, bei welcher hochrangige Positionen von Schwarzmagiern durchzogen sind. Muggelstämmige werden unterdrückt oder wenig geduldet und Gesetze zum Muggelschutz nur auf internationalen Druck hin beachtet. Auch mit den dunklen Künsten sieht man es nicht so eng, die Anwendung Schwarzer Magie wird nur selten betraft, ihr Markt an schwarzmagischen Gütern floriert.
    Zwar bildet das Ministerium auch Auroren aus und versucht das Ruder in Bezug auf das zweifelhafte Image herumzureißen, ist bisher jedoch nur mäßig erfolgreich damit Veränderungen, die von großen Teilen der magischen Bevölkerung unerwünscht sind, durchzusetzen. Der Schritt zu einer wirklichen Veränderung noch ist weit. So fürchtet man eher Jene, die das Volk schützen sollten, als dass man ihnen vertraut.



    Nord-Ost-Europa generell
    Im Gegensatz zum Süden und großen Teilen Mitteleuropas ist hier die Situation stark mit Bulgarien zu vergleichen und bereits an der populärsten Zauberschule abzuleiten. Schwarze Magie gehört zum Repertoire, Muggelstämme werden selten gedulden oder gar gefördert.



    Die Vereinigten Staaten und Kanada - Ministry of Magic, Chicago
    Das amerikanische Zaubereiministerium gilt als kommunitaktiv, liberal und tolerant und gehört zu den jüngsten innerhalb der magischen Welt. Aus den zahlreichen, teilweise recht unabhängigen Verwaltungsbezirken und Bundesstaaten kommen in Chicago Repräsentanten verschiedenster Kreise und Ideologien zusammen und diskutieren über die Politik des ganzen Landes. Man ist bestens mit dem magischen Ausland vernetzt und bemüht sich ebenso um sehr gute und stabile Beziehungen zu den Muggeln des Landes. Muggelschutzgesetze sind mittlerweile sehr ausgereift und werden bestimmt durchgesetzt. In vielen Teilen des Landes scheint das Zusammenspiel - vielleicht aufgrund des gemeinsamen Immigrationshintergrund - leichter, ganz besonders in sehr bevölkerungsreichen Gegenden. Schwarze Magie wird zwar keineswegs von der Regierung gefördert, stellenweise jedoch zu "defensiven Zwecken" geduldet und nur lasch verfolgt. Die genaue Politik hier unterscheidet sich unter Umständen von Bundesstaat zu Bundesstaat.



    Japan - Mahō-shō, Osaka
    Was hinter den verschlossenen Türen des japanischen Zaubereiministeriums passiert, erschließt nur wenigen Hexen und Zauberern, was aber auch nicht zuletzt daran liegt, dass die politische Lage in Japan sehr ruhig erscheint. Man steht in distanziertem, aber freundlichen Kontakt zu den westlichen Ministerien und insbesondere die magischen Geheimhaltungsabkommen werden strengstens befolgt. Muggelstämmige werden größtenteils ohne Vorurteile gefördert und Muggel weitestgehend vor der vielfältigen magischen Flora und Fauna, die auch heute noch in deren Sagen und Legenden sehr präsent ist, geschützt.
    Die traditionsreiche Geschichte Japans wird allerdings vor allen Dingen von den diversen und zahlreichen, alten Clans gepflegt, die auf die Innenpolitik des Landes großen Einfluss nehmen. Ihre Gesinnungslandschaft ist breit gefächert und obwohl auch Japan sogenannte schwarzmagische Praktiken streng im Auge behält, gibt es vereinzelte Gruppierungen, die dieser Form von Magie, so wie einer fanatischen Reinblutideologie, besonders zugetan sind. Größere Probleme hat es in den letzten Jahren allerdings trotz der Diversität nicht gegeben. Das Ministerium hat die Lage fest unter Kontrolle.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!